In der Kikuyu-Mythologie ist Kirinyaga (Mount Kenia) der Berg der Helligkeit, auf dem Ngai, der Schöpfergott, die Basis für Ihre Welt erschaffen hat und erhält. Der Stammvater der Kikuyu, Gikuyu, erhielt vom Ngai  die erste Frau, Mumbi, zur Seite gestellt. Bei Problemen opferten sie unter Migumo-Bäumen und erhoben ihre Arme in Richtung Kirinyagas, eine Tradition, die noch heute in den Kikuyu lebt.


Als sehr instinktsichere Rasse ist der Rhodesian Ridgeback mit seinen Ursprüngen  tief in der Geschichte Afrikas verwurzelt.


Bereits in Erzählungen der alten Ägypter und Phönizier werden Hunde mit einer seltsamen Haarformation auf dem Rücken erwähnt und sind auf zahlreichen Abbildungen erkennbar.


In verschiedenen afrikanischen Ländern sind Populationen mit dieser Besonderheit zu finden. In Namibia der "Kaokaland Jagdhund", bei Zulustämmen der "Isiqha", bei Bantu und Hottentotten die "Nguni" Jagdhunde.

Die ridgetragenden Hunde der Khoi-Khoi sind seit Jahrhunderten als Wach- und Jagdhunde im Einsatz. Diese Hunde waren jedoch deutlich kleiner als der heutige Rhodesian Ridgeback.


In jüngerer Zeit haben weiße Siedler verschiedene Rassen eingekreuzt.
Berühmt wurden insbesondere die Hunde des Großwildjägers Cornelius van Rooyen, der zusammen mit dem Missionar Charles Helm einen großen Einfluß auf die ursprüngliche Zucht hatte.


Unempfindlich für die Vielzahl von Parasiten, ein Hund der wenig Pflege braucht, nicht übermäßig viel Futter braucht, lange Zeit ohne Wasser auskommt und der sowohl auf Sicht, wie auch mit der Nase jagt. Ein Hund, der das Farmgelände bewachen kann, gehörig schnell laufen, wendig ist, über die notwendige Muskelkraft verfügt sowie auch über große Ausdauer.


Der erste Standard nach dem Vorbild der Dalmatiner wurde auf Initiative der Familien Peard, Dickson und Barnes festgelegt. Anfang der 20er Jahre des 20sten Jahrhunderts ließ das Interesse an Safaris bedeutend nach. Die Zahl der Löwenjäger nahm schnell ab und auch ihre Hunde wurden weniger gezüchtet. F.Barnes berief im Jahr 1922 eine Versammlung in Bulawayo ein und dort wurden die Richtlinien für die Zucht ridgetragender Hunde festgehalten. Bei dieser Gelegenheit gründete Barnes des ersten Club für die Rasse, den wir heute noch als Parent - Club kennen.

 
In Europa und der heutigen Zeit sind diese Eigenschaften für viele Halter nicht mehr so entscheidend. Deswegen ist es um so wichtiger, diese instinktsicheren Hunde als Rasse gerade mit diesen Kompetenzen und sie überlebensfähig zu erhalten.




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